Droste Digital im Vergleich zu literaturbewegen Nutzung und Statistiken
Die App zur Ausstellung ›DROSTE DIGITAL. Handschriften – Räume – Installationen‹ auf Burg Hülshoff in Havixbeck bei Münster. Zum ersten Mal macht eine Ausstellung die digitalisierten Handschriften der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff zugänglich. Erlebt auf Burg Hülshoff, dem Geburtsort der Poetin, den Kosmos ihrer mikroskopisch kleinen Handschriften. Auf der Burg könnt ihr sechs neue Räume entdecken. Um die Handschriften in die Gegenwart zu holen, haben wir Schriftstellerinnen und Künstler*innen-Kollektive eingeladen, sich mit den Textbildern zu beschäftigen und einzelne Räume zu gestalten. Die App erweitert die Ausstellung in den digitalen Raum hinein. Vor Ort lassen sich die Ausstellungsräume mit Hilfe von augmented reality erleben. Aber auch von zu Hause aus oder von unterwegs macht die App einen digitalen Besuch der Ausstellung möglich.
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„Ich möchte wissen, was eigentlich in einem Buch los ist, so lange es zu ist. Natürlich sind nur Buchstaben drin, die auf Papier gedruckt sind, aber trotzdem …“, sinniert Bastian Balthasar Bux in Michael Endes Die unendliche Geschichte. Das Manuskript des Romans, in dem Bastian die Welt der Literatur schauend und nicht nur lesend erkundet, ist eines der über 180 Exponate, die wir in der Dauerausstellung im Literaturmuseum der Moderne zeigen.
Diese Exponate sind wie geschlossene Bücher. Natürlich sind sie meist nur aus Papier und es sind oft nur Buchstaben drin … aber trotzdem: Wir erleben mit ihnen, wie Literatur gemacht worden ist, was von ihr in einem Archiv wie dem Deutschen Literaturarchiv Marbach bleibt, warum Texte so und nicht anders sind, welche Geschichten sich hinter ihnen verbergen oder an ihren Rändern ereignen, wie andere Menschen sie lesen und vieles andere mehr.
Mit der AR-App literaturbewegen können Besucherinnen und Besucher diese Exponate im Museum und zu Hause auf neue Weise lesen: Sie können andere Realitätsebenen einblenden, die in kurzen Sequenzen aus diesen stillen und unbewegten Archivalien Bewegungen und Klänge, Zeichen, Strukturen, Figuren, Bilder und Geschichten entfalten.
Im Literaturmuseum der Moderne sind diese Exponate mit einem Aufkleber besonders gekennzeichnet und führen quer durchs 20. Jahrhundert – von Hermann Hesse, Christian Morgenstern und Rainer Maria Rilke über Franz Kafka, Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und Erich Kästner zu Gottfried Benn, Hilde Domin, Hans Magnus Enzensberger und W.G. Sebald.
Mit einem Flipbook (https://kurzelinks.de/af8m) können sie auch zu Hause in Bewegung versetzt werden. Einfach die Kamera von Tablet oder Smartphone darauf richten und: Literatur bewegen!
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Dezember 23, 2024