SEO-Content erstellen: Schritt für Schritt Anleitung zu optimalen Inhalten
“Wenn im Wald ein Baum umfällt und niemand in der Nähe ist, um ihn zu hören, macht er dann ein Geräusch?” Ersetzen Sie “Baum” durch “Content” und “Wald” durch “Seite 1 der Suchergebnisse” und schon haben Sie eine moderne philosophische Frage. Nur dass die Antwort nein lautet, nein, es macht kein Geräusch.
Aber heute ist Ihr Glückstag. Sie erhalten gleich eine exklusive Zusammenfassung meiner erfolgreichsten SEO-Content-Techniken, die es Ihren Inhalten tatsächlich ermöglichen, im Internet Lärm zu machen. Ich verrate Ihnen die Marketing-Analyse-Tools und den Schritt-für-Schritt-Prozess, wie wir bei Similarweb kontinuierlich SEO-Content erstellen, die tatsächlich funktionieren
Was ist SEO-Content?
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist nicht bloß irgendeine technische Aufgabe, die Ihre SEO-Manager erledigen, sondern sie erfordert Content. Und zwar jede Menge.
SEO-Content wird durch seinen Zweck definiert. Das oberste Ziel von SEO-Content ist es, organischen Traffic durch hohe Suchmaschinen-Rankings zu generieren. Wenn Sie verstehen, was SEO-Content ist, können Sie ihn beliebig einsetzen, sei es auf einem Blog, einer Landing Page oder einer Produktseite. Es kommt ganz darauf an, wo Sie Ihren Content ansiedeln möchten und was Sie damit erreichen wollen.
Ist Ihre primäre Absicht, Ihrem Leser etwas beizubringen? Streben Sie nach maximaler Conversion? Dann würden Sie SEO-Aspekte einbeziehen, wie beispielsweise Keyword-Recherche, aber Ihr Inhalt wäre nicht per se SEO-Content, und Sie würden seinen Erfolg auf andere Weise messen.
Aber ich greife vor. Lassen Sie uns von vorne beginnen und verstehen, was es ist und warum Sie SEO-Content brauchen. Ich werde die Beziehung zwischen Content Marketing und SEO-Content im Detail erläutern und Sie in meine eigene Neun-Schritte-Strategie zum Schreiben von SEO-Content einweihen.
Weshalb ist SEO-Content wichtig?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Traffic auf Ihre Website zu leiten. Die Suchmaschinenoptimierung zielt ausschließlich auf organischen Traffic ab, und das hat enormes Potenzial.
Ihr Ziel ist es, jeden, der von Ihrem Angebot profitieren könnte, auf Ihre Website zu bringen. Das schließt auch Menschen ein, die nicht direkt nach Ihrem Produkt suchen oder gar nicht wissen, dass es existiert. SEO-Content kann das bewirken.
Bei SEO geht es darum, zu verstehen, wonach Suchende eigentlich suchen, so dass Sie Inhalte konzipieren können, die diese spezifischen Antworten liefern. Aber am wichtigsten ist, dass Sie wissen, wie gesucht wird. Selbst der beste Inhalt ist nutzlos, wenn Suchmaschinen ihn nicht für Ihre Zielgruppe finden können. Wenn Sie wissen, wie man SEO-Content schreibt, unterstützen Sie die Suchmaschinen-Crawler bei ihrer Arbeit.
Auf lange Sicht benötigen Sie hochwertige, leserorientierte Inhalte, die den Grundsätzen der Suchmaschinenoptimierung folgen, damit sie die gewünschten Ergebnisse erzielen. Nur die Erstellung von SEO-Content füttert die Suchmaschinen und befriedigt gleichzeitig die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe.
Die Schnittstelle zwischen SEO und Content
“Ach so, ich verstehe, ihr redet von Content Marketing!” Nun, ja und nein. SEO und Content Marketing gehen Hand in Hand. Sie sind wie zwei Tänzer, die an den Knöcheln zusammengebunden sind.
- Suchmaschinenoptimierung bezieht sich auf die Strategie und Methoden, die Sie anwenden, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen Ihre Webseiten richtig indexieren, damit die betreffenden Suchenden Ihre Inhalte finden können.
- Content Marketing ist eine Strategie, basierend auf der Erstellung und Verbreitung von relevanten, hilfreichen und weiterbildenden Inhalten für ein speziell definiertes Publikum. Es geht dabei darum, dieses Publikum durch einen stetigen Strom an wertvollen Informationen anzuziehen, zu fesseln und zu halten.
Die beiden Strategien greifen ineinander über. Beide schaffen Sichtbarkeit und bringen Sie Ihrem Publikum näher. Beide zielen darauf ab, möglichst relevante Interessenten, Leads und Kunden zu erreichen. Damit Ihr Content Marketing funktioniert, müssen Sie zumindest einen Teil Ihrer Inhalte um Keywords herum aufbauen, die sich aus Ihrer SEO-Strategie ergeben.
Umgekehrt führt die Veröffentlichung relevanter, qualitativ hochwertiger Inhalte, wie Sie es beim Content Marketing tun, zu einer Verbesserung Ihres SEO-Rankings. Suchmaschinen berücksichtigen, wie Ihre Webseiten inhaltlich zusammenhängen, wie professionell die Inhalte sind, wie oft die Seiten aktualisiert werden und weitere Faktoren.
Grundsätzlich können Sie Google nicht austricksen. Wenn Sie ein echter Vordenker sind, weiß Google das, und es wird Ihre Autorität und Reichweite für alle Inhalte verstärken. Kurz gesagt: Das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile.
Unterschiede zwischen SEO und Content Marketing
Der bekannte SEO-Spezialist Neil Patel formuliert es so: SEO stellt Anforderungen. Content Marketing erfüllt diese Anforderungen.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich brauchte eine Weile, um zu begreifen, was er damit meint. SEO richtet sich nach den Algorithmen der Suchmaschinen. Sie entwickeln Ihre Strategie basierend darauf, wie Crawler aus technischer Sicht mit Inhalten interagieren. Diese SEO-Strategie gibt die Regeln und Anforderungen für die Erstellung Ihrer Inhalte vor. Sie beinhaltet spezifische Keywords und wie Sie diese in den Inhalt Ihrer Website einbinden.
Man könnte sagen, dass Content Marketing ein Ergebnis der langfristigen Umsetzung einer umfassenden SEO-Strategie ist. Aber es steckt mehr dahinter. Content Marketing konzentriert sich auf die Zielgruppe und die Informationen, die diese benötigt.
Content Marketing zielt nicht darauf ab, Suchmaschinen-Crawler zu lenken, sondern Interessenten durch einen Strom wertvoller Informationen anzuziehen. Es verfolgt keinen technischen Ansatz, sondern ist in erster Linie menschenbezogen und berücksichtigt technische Aspekte nach Bedarf.
Sie strukturieren beispielsweise Ihre Website auf eine schlüssige Weise, die es Menschen ermöglicht, verwandte Themen mühelos zu finden und zu durchforsten, und die gleichzeitig ein schnelles Crawlen und Indexieren zulässt. Letzteres erfordert, dass Sie sich an technische SEO-Richtlinien halten.
Damit Ihr Content Marketing optimale Ergebnisse erzielt, müssen sowohl Menschen als auch Such-Bots verstehen, wie die Seiten zusammenhängen. Tweet this
SEO und Content Marketing – eine wechselseitige Beziehung
Backlinks, Autorität und Popularität sind wichtige Ranking-Faktoren. Suchmaschinen betrachten Ihre Seite oder Ihren Inhalt nicht mehr im luftleeren Raum, sondern im größeren Kontext.
Suchmaschinen wollen wissen, was andere über Sie denken und ob sie Ihren Content schätzen. Backlinks deuten darauf hin, dass andere Websites im Internet Ihre Inhalte wertschätzen. Dazu bedarf es qualitativ hochwertiger Inhalte, denn sowohl Quantität als auch Qualität fallen ins Gewicht.
Wenn Sie fundierte Informationen zu verschiedenen verwandten Themen veröffentlichen, erkennen Suchmaschinen Ihre Expertise auf einem bestimmten Gebiet an und betrachten Sie als eine Autorität.
Außerdem analysieren die Suchmaschinen, wie Besucher mit Ihrer Website interagieren. Nehmen sie sich viel Zeit, um Ihre Inhalte zu lesen? Interagieren sie auf irgendeine Weise? Wenn Ihr Publikum mag, was es vorfindet, dann erscheinen Sie weit oben in den SERPs.
Template zur strategischen SEO-Content-Planung
Wie Sie eine Brücke schlagen
Und nun frage ich Sie: Wären Sie lieber ein SEO-Manager oder ein Content-Marketer? Ich denke, wir sind uns einig, dass Sie immer ein bisschen von beidem sein müssen. Ihre Antwort spiegelt einfach wider, welches von beiden mehr Gewicht hat, wenn es darum geht, wie Sie Ihre Strategien entwickeln und worauf Sie sich vorrangig konzentrieren. So oder so müssen Sie das jeweils andere als Ihren Business-BFF einbinden. Wie gelingt Ihnen das?
Mein Rat: Räumen Sie jedem Spezialgebiet den Stellenwert ein, den es verdient. Präzisieren Sie, welche Funktion die beiden jeweils für Ihre verschiedenen Content-Bestrebungen haben, und ermitteln Sie, wie das eine das andere beeinflusst.
Was ich meine, ist, trennen Sie sie, aber betrachten Sie sie im Zusammenspiel. Fragen Sie sich: Was brauche ich von der SEO, damit mein Content Marketing erfolgreich ist? Und: Wie nutze ich Content Marketing, um meine SEO-Anforderungen zu erfüllen?
Bauen Sie Seiten auf, die darauf ausgelegt sind, in den SERP weit oben zu erscheinen und Traffic zu generieren. Erstellen Sie außerdem Seiten, die primär darauf abzielen, den Leser zu schulen und zu informieren. Verbinden Sie diese dann durch Content Marketing auf Basis der SEO-Richtlinien.
Nehmen Sie beispielsweise Ihren Blog. Er ist der perfekte Ort für SEO-Content. Er ist eine fantastische Informationsquelle für Ihr Publikum, weil Sie eine bunte Palette von Themen veröffentlichen können, die mit Ihrem Unternehmen oder Ihrer Branche zu tun haben. Ein Blog ist außerdem ein starker Antrieb für organischen Traffic. Um beides zu kombinieren, erstellen Sie den Inhalt mit Blick auf SEO. Führen Sie zunächst eine umfassende Keyword-Recherche durch und verwenden Sie diese als Grundlage für Ihre Blogstruktur, Kategorien und Themen. Anschließend veröffentlichen Sie kontinuierlich hochwertige Inhalte, die die Leute tatsächlich von vorne bis hinten lesen wollen.
Andere Seiten in Ihrem digitalen Marketing-Setup haben jeweils andere Zwecke. Legen Sie in der Planungsphase die Bedeutung jeder Seite für SEO und ihre Rolle im Content Marketing fest.
Wie Sie strategisch SEO-Content schreiben
Wie versprochen folgt hier meine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen von konstant hochwertigem SEO-Content.
Schritt 1 – Thema
Entscheiden Sie sich für ein Thema, das auf den Merkmalen und Interessen der Zielgruppe basiert. Bevor Sie überhaupt etwas tun, ist es unerlässlich, zu wissen, für wen Sie es tun. Alles, was danach kommt, hängt davon ab, wie gut Sie verstehen, wer Ihre Zielgruppe ist und wonach sie sucht. Falls Sie noch keine Buyer-Persona haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, eine zu erstellen. Ich empfehle zudem, eine vollständige Zielgruppenanalyse durchzuführen
Buyer-Persona Template: Jetzt herunterladen
Um Themen zu finden, die es wert sind, erörtert zu werden, finden Sie heraus, was Ihr spezifisches Publikum interessiert. Welche Fragen stellt es sich? Nach welchen Lösungen wird gesucht? Schauen Sie, was die Leute in den sozialen Medien sagen, durchsuchen Sie Themen auf Quora und Reddit, prüfen Sie, wie Wettbewerber und Fach-Blogs diese Themen behandeln.
Schritt 2 – Keywords und Nutzerintention
Recherchieren Sie, welche Keywords und Phrasen Ihre Zielgruppe verwendet, um die von Ihnen angebotenen Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Bestimmen Sie zunächst die Nutzerintention, denn das ist es, was Suchmaschinen tun. Es gibt vier Arten von Suchintentionen: Navigation, Informativ, Kommerziell, und Transaktion. Ihr Content muss mit der Intention der Suchenden übereinstimmen, welche diese bei der Eingabe des Keywords haben, für das Sie optimieren.
Zum Beispiel haben Leute, die nach “Hundefutter” suchen, in der Regel die Absicht, sich über den Kauf von Hundefutter zu informieren, während Suchende, die “Arten von Hundefutter” eingeben, Informationen über die Vielfalt von Hundefutter suchen.
Nutzen Sie Keyword-Recherche-Tools, um herauszufinden, welche Begriffe das höchste Suchvolumen und den größten Wettbewerb aufweisen und welche Inhalte am besten ranken. Ermitteln Sie, was im Trend liegt, und entdecken Sie zusätzliche Keywords, mit denen Nutzer die Inhalte Ihrer Mitbewerber finden. Bauen Sie unbedingt auf aktuelle, verlässliche Daten, sonst steht Ihre gesamte SEO-Content-Struktur nicht mehr.
Profi-Tipp: Bauen Sie sowohl Long-Tail- als auch Short-Tail-Keywords ein. Sie helfen dabei, eine logische Struktur aufzubauen, unterschiedliche Suchintentionen anzusprechen und eine Vielzahl von Elementen rund um dasselbe Thema zu erstellen. Dies wirkt sich sowohl auf Ihr Content Marketing als auch auf SEO positiv aus.
Schritt 3 – Briefing und Leitfaden
Nutzen Sie Ihre Recherche-Erkenntnisse, um zu bestimmen, welche Anforderungen in das Content Briefing einfließen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Entscheidungen auf realen Daten basieren, nicht auf Mutmaßungen.
Wenn Sie die Seitenstruktur umreißen, wie z. B. Überschriften, Absatzlänge und Auflistungen, stellen Sie sicher, dass sie den SEO-Anforderungen entsprechen. Integrieren Sie dies in die Gesamtstruktur Ihrer Website, d. h. entscheiden Sie, auf welche Seiten verlinkt werden soll und wie URLs und Seitentitel entsprechend dem Konzept der Website definiert werden sollen. Dies geschieht oft in Zusammenarbeit mit einem SEO-Spezialisten, aber es ist Ihre Aufgabe, immer das Nutzererlebnis und die Story im Blick zu haben.
Das Briefing sollte auch Vorgaben bezüglich der Informationen, die der Artikel liefern soll, seines Zwecks und der Botschaft an den Leser enthalten. Listen Sie die Keywords auf und definieren Sie die Zielgruppe.
Profi-Tipp: Kurz ein paar Worte zur viel diskutierten Frage: Wie lang sollten meine Inhalte sein? Eine Ansicht besagt, dass Menschen nicht lesen, keine Zeit haben, sich schnell langweilen, also muss man es kurz halten. Aber kurz ist nicht die richtige Antwort für tiefgehende Inhalte und schon gar nicht für SEO. Wenn Sie bis hierher gelesen haben, ist das Ihr Beweis.
Meiner Erfahrung nach bevorzugen Suchmaschinen Texte, die länger als 1200 Wörter sind. Ihre Zielgruppe wird es lesen, wenn sie dadurch relevante, nützliche Informationen in einer packenden Wortwahl vorgetragen erhält. Aber Sie müssen mir das nicht blind glauben. Prüfen Sie, wie lang die besten Blog-Beiträge Ihrer Konkurrenten sind und planen Sie Ihre im Hinblick darauf.
Schritt 4 – Entwurf
Sehen wir uns nun an, wie man SEO-Content schreibt. Was ist wichtig? Zunächst einmal sollten Sie etwas Einzigartiges bieten, selbst wenn es nur ein neuer Blickwinkel auf ein viel diskutiertes Thema ist oder Sie eine neue Idee vorstellen.
Nehmen wir an, Ihr Thema dreht sich um die Sicherheit von Online-Zahlungen und alle Ihre Mitbewerber zählen Vorschläge zu den sichersten Zahlungsmethoden auf. Sie könnten nun relevante statistische Daten finden, um verschiedene Behauptungen zu untermauern oder Zitate von Sicherheitsexperten hinzufügen. Sie könnten das Thema auch in einem historischen Kontext darstellen oder Vorhersagen über künftig zu erwartende Bedrohungen treffen. Seien Sie kreativ, die Möglichkeiten sind endlos. Aber kopieren Sie nicht. Nachahmer haben auf Dauer keinen Erfolg.
Lassen Sie beim ersten Entwurf die Worte einfach fließen, ohne auf Grammatik- oder Rechtschreibfehler zu achten. Manche Autoren ignorieren sogar die Struktur am Anfang und ordnen ihren Inhalt neu, nachdem sie alles (digital) zu Papier gebracht haben.
In der nächsten Runde erstellen Sie daraus einen gut geschriebenen Inhalt. Verwenden Sie eine fesselnde und prägnante Sprache, die die Aufmerksamkeit des Lesers hält. Achten Sie auf den Lesefluss und überwältigen Sie den Leser nicht mit verschachtelten, jargonlastigen Sätzen. Der Trick besteht darin, in einfacher Sprache Erkenntnisse auf hohem Niveau zu vermitteln. Oder wie ich meinem Team sage: Wir mögen klug sein, aber niemals versnobt.
Vermeiden Sie unbedingt Keyword-Stuffing, und verwenden Sie stattdessen Synonyme und inhaltlich verwandte Begriffe. Für eine bessere Lesbarkeit sollten Ihre Absätze kurz sein und Zwischenüberschriften, Aufzählungspunkte und andere Elemente enthalten, die es Lesern leicht machen, Ihren Inhalt zu überfliegen.
Schritt 5 – Visuelle Elemente
Sobald Sie den Text auf den Punkt gebracht haben, geben Sie den Augen des Lesers etwas, an dem sie sich laben können. Fügen Sie Bilder, Screenshots, Infografiken oder andere visuelle Elemente hinzu, die die Geschichte zum Leben erwecken. Jedes grafische Element oder Medium sollte das, was Sie im Text sagen, unterstützen oder erläutern.
Verwenden Sie Diagramme und Tabellen zur Visualisierung von Daten. Manchmal wirkt es auch erfrischend, ein Zitat oder Meme einzubauen, um dem Ganzen mehr Pepp zu geben. Wir befinden uns in einer neuen Ära, in der Inhalte nicht mehr nur aus Texten bestehen, sondern aus dem gesamten Story-Bündel, einschließlich visueller Elemente.
Für SEO ist es wichtig, daran zu denken, die Bilder mit relevanten Schlüsselwörtern zu versehen und korrekte Alt-Texte hinzuzufügen. Crawler sehen sich keine Grafiken an, aber Titel und Alt-Texte spielen eine wesentliche Rolle für Ihr Ranking.
Denken Sie daran, wenn die Leser Ihren Content mögen, tun dies auch die Suchmaschinen. Google wird Sie mit einem besseren Ranking belohnen, wenn Sie Ihren Lesern ein gutes Nutzererlebnis bieten. Dieses ergibt sich aus der Verweildauer auf der Seite und dem Grad des Engagements.
Schritt 6 – Veröffentlichen
Moment! Klicken Sie noch nicht auf “Veröffentlichen”. Bevor Ihr Inhalt live geht, machen Sie einen letzten Qualitätscheck, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. Manchmal durchläuft eine Seite mehrere Korrekturläufe und wechselt ein paar Mal den Besitzer. Ich habe gelernt, dass es erstaunlich einfach ist, etwas Entscheidendes zu übersehen, das irgendwie durch die Maschen gerutscht oder unterwegs verloren gegangen ist. An dieser Stelle hilft es sehr, eine Checkliste mit allem zu haben, was Sie kontrollieren müssen.
Beginnen Sie mit einer letzten Rechtschreibprüfung und stellen Sie sicher, dass die Seite dem ursprünglichen Briefing entspricht. Bestätigen Sie dann alle anfänglichen SEO-Anforderungen, wie die Verwendung von Keywords, Titel-Tags, Meta-Beschreibung, Alt-Texten, Links und CTA. Ist wirklich alles einwandfrei? Dann veröffentlichen Sie jetzt.
Profi-Tipp: Es gibt einige praktische Online-Tools, die Ihnen bei der Überprüfung des Inhalts helfen, wie Clearscope für SEO und Grammarly oder Hemingway Editor für Sprache, Grammatik und Rechtschreibung. Nutzen Sie diese, aber verlassen Sie sich nicht vollständig darauf. Wenn es um Sprache geht, können Algorithmen den Menschen noch immer nicht ersetzen, denn Sprache hat viel mit Assoziationen und Emotionen zu tun. Lassen Sie als letztes immer einen Menschen draufschauen.
Schritt 7 – Verbreitung
Sie haben alles für ein gutes Google-Suchranking getan. Trotzdem sollten Sie sich nicht allein auf den organischen Traffic verlassen.
Finden Sie heraus, welche weiteren Kanäle für diese Art von Content bei Ihrer Zielgruppe gut ankommen und nutzen Sie diese für die Verbreitung. Verfassen Sie Teaser und Social-Media-Posts mit den relevanten Keywords. Schreiben Sie E-Mails und führen Sie A/B-Tests durch. Oh, und stellen Sie sicher, dass alle Links in Ihren Inhalten auch wirklich funktionieren.
Schritt 8 – Linkaufbau
Externe Verlinkung ist ein mächtiger Faktor für Ihr SEO-Ranking, und es gibt verschiedene Techniken, um sie zu erhalten. Dies kann einen gewissen Aufwand erfordern, da Sie aktiv auf andere zugehen müssen.
Bitten Sie Geschäftspartner oder Mitarbeiter, Ihre Inhalte zu erwähnen und geben Sie ihnen einen Link. Finden Sie branchenbezogene Websites, die Link-Roundups oder Leseempfehlungen anbieten. Schlagen Sie Fach- oder Bildungsseiten aktiv vor, auf Ihre großartigen Inhalte zu verlinken.
Native Advertising und Gastbeiträge sind ebenfalls nützlich, erfordern aber, dass Sie zusätzliche Inhalte speziell für diesen Zweck erstellen.
Schritt 9 – Tracken, messen, optimieren
Nö, Sie sind immer noch nicht fertig. Im Grunde sind Sie nie wirklich fertig. Wir könnten diesen letzten Schritt “den nie endenden” Schritt nennen. Aufregend, ich weiß..
Sie erstellen Ihre SEO-Inhalte mit einem Ziel vor Augen, und Sie sollten sicher gehen, dass Sie es auch erreichen. Sobald Ihre Inhalte veröffentlicht sind, beginnen Sie mit dem Tracking und der Performance-Messung: Überwachen Sie SERP-Ranking und Traffic-Metriken.
Die Leute erwarten oft sofortige Ergebnisse, und wenn das nicht passiert, fangen sie an, nach Fehlern oder Löchern in ihrer SEO-Content-Strategie oder Keyword-Recherche zu suchen. Wie mir ein Content-Master einst sagte: Chillen Sie mal. Es dauert eine Weile, bis Ihre Seite in den Suchmaschinenergebnissen richtig platziert ist. Es ist also besser, sie eine Weile ruhen zu lassen, bevor Sie Änderungen vornehmen. Planen Sie regelmäßige Daten-Analysen und Content-Optimierungen ein. Erst mit der Zeit und einer Analyse können Sie herausfinden, was funktioniert und was nicht, das hier ist ein langfristiges Spiel.
Profi-Tipp: Aktualisieren Sie Ihre Inhalte häufig. Suchmaschinen freuen sich über Inhalte, die “aktiv” sind. Seiten, die lange Zeit unangetastet bleiben, haben veraltete Inhalte und könnten Lesern irrelevante oder sogar falsche Informationen liefern. Bestehende Inhalte wiederzuverwenden oder zu überarbeiten, anstatt ständig neue zu erstellen, ist oft einfacher und effektiver und hilft Ihrer SEO. Zitieren Sie mich dazu ruhig bei Ihren CMOs, wenn Sie möchten.
Mein Bonus-Tipp und Template
Das ist ganz schön viel, was Sie sich merken müssen, oder? Und es ist immer noch nur die Spitze des SEO-Bergs. Ich könnte jetzt weitermachen und auf jedes kleine Detail eingehen, aber wahrscheinlich brauchten Sie jetzt schon mehr als eine Tasse Kaffee, um das hier durchzugehen. Daher halte ich es für das Beste, wenn Sie es selbst ausprobieren und Ihren SEO-Content nach und nach aufpolieren. Wie ich schon sagte, Optimierung hört nie auf.
Ein kleines Geheimnis habe ich Ihnen noch nicht verraten. Was wir tun und all die oben genannten Schritte wären ergebnislos, gäbe es nicht die korrekten Daten auf denen wir sämtliche Entscheidungen aufbauen. Nichts davon funktioniert, wenn Sie keine zuverlässigen, umsetzbaren Insights erhalten. Unsere Daten stammen von Similarwebs Digital Marketing Intelligence, und wir ergänzen sie mit weiteren Tools.
Daher sehen Sie sich doch mal an, was unser Tool für Sie tun kann. Und wenn Sie sich wirklich die Hände schmutzig machen möchten, laden Sie das Template herunter, das wir für unsere eigene strategische SEO-Content-Planung verwenden.
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