Affiliate-Marketing: Bedeutung, Strategien & Tipps rund um Partnerprogramme

Was tun Sie, wenn Sie es etwas zu reparieren gibt?

Wenn Sie zunächst eine Empfehlung von Freunden und Bekannten oder eine bekannte Marke suchen, sind Sie nicht allein. Das Gefühl des Vertrauens, das mit einer Empfehlung einhergeht, macht das Affiliate-Marketing zu einer so starken Säule des digitalen Marketings.

Wir führen Sie Schritt für Schritt durch unsere Anleitung, wie Sie mit Affiliate-Marketing mehr Menschen erreichen können.

Definition: Was ist Affiliate-Marketing?

Affiliate-Marketing hat eine einfache Prämisse. Wie Batman und Robin arbeiten Anbieter und Affiliate-Vermarkter Hand in Hand, für viele Unternehmen eine Win-Win-Situation. Affiliate-Marketing ist eine Form des Marketings, bei der ein Unternehmen seine Partner für die Anzahl der von ihnen geworbenen Verkäufe, Kunden oder Besucher belohnt.

Dabei profitieren alle:

1. Anbieter halten ihre Marketingkosten durch leistungsbezogene Vergütungen niedrig
2. Affiliates oder Publisher erzielen ein passives Einkommen aus der Werbung für Produkte, ohne dass ihnen produktbezogene Vorlaufkosten entstehen.
3. Die Verbraucher haben eine bessere Chance, das zu finden, wonach sie suchen.

Diese Arbeitsteilung ermöglichen es dem Anbieter und dem Partner, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren. Der Anbieter kann sich darauf fokussieren, das beste Produkt oder die beste Dienstleistung zu entwickeln. Die Partner, die in der Regel einen sehr hohen Return on Investment (ROI) haben, können sich darauf konzentrieren, die richtigen Zielgruppen mit effektiven Marketingkampagnen, Beiträgen in den sozialen Medien, Anleitungen, Blogging, E-Mail-Marketing usw. anzusprechen.

Die erfolgreichsten Partnerprogramme gehen aber noch einen Schritt weiter. Sie nutzen die Affiliate-Rercherche, um ihre Ergebnisse zu optimieren und neue und hochwertige Traffic-Quellen zu identifizieren.

Im Folgenden werden wir die verschiedenen Arten von Affiliate-Marketing-Strategien behandeln und die besten Tipps für Affiliate-Programme und Partner aufführen.

3 Arten von Affiliate-Marketing Strategien

1. Ungebundenes Affiliate-Marketing

Beim ungebundenen Affiliate-Marketing veröffentlicht der Partner einfach Werbung für das Produkt des Verkäufers, ohne dass eine direkte Verbindung zwischen dem Inhalt der Partner-Website und dem beworbenen Produkt besteht. Der Verkäufer stellt PPC-Anzeigen, Banner und andere Werbemittel zur Verfügung, aber es besteht keine enge Partnerschaft mit dem Partner.

Ungebundenes Marketing ist die gängigste Form, generiert Affiliate-Einkommen und sorgt für Traffic für den Verkäufer. Wenn Sie beispielsweise ein Online-Wörterbuch aufrufen, finden Sie neben einer Anzeige für eine Online-Dating-Site möglicherweise auch eine Anzeige für ein lokales Möbelgeschäft. In diesem Fall fungiert das Wörterbuch als Partner für das lokale Geschäft, als auch für die Partnerbörse, da beide das Wörterbuch nutzen, um ihr Online-Geschäft zu fördern.

2. Involviertes Affiliate-Marketing

Am anderen Ende des Spektrums steht das Affiliate-Marketing, bei dem der Partner eine viel aktivere Rolle übernimmt. Der Partner wirbt für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die er kennt und mit der er Erfahrung hat. Er stellt es innerhalb seines eigenen Inhalts vor, erklärt es, bewertet es oder empfiehlt es sogar.

Es überrascht nicht, dass dies eine viel engere Verbindung zwischen dem Partner und dem Verkäufer und oft auch Produkt- oder Dienstleistungsproben erfordert. Viele Affiliates, die dieses Modell nutzen, bloggen oder nutzen soziale Medien und konzentrieren sich auf eine bestimmte Nische. Sie nutzen ihre Autorität und ihr Insiderwissen als starken Hebel, um ihre Abonnenten oder Follower zu vergrößern. Dies ist ein leistungsfähiges Modell, aus dem Influencer hervorgegangen sind, da der Partner Autorität und eine Verbindung zu seinen Followern aufbaut und sich oft mit seinem Publikum auseinandersetzt. Sie können sich vorstellen, dass dieses Modell im E-Commerce häufig  genutzt wird.

3. Verwandtes Affiliate-Marketing

Schließlich haben wir noch einen Mittelweg. Bei dieser Art von Affiliate-Marketing wirbt der Partner für die Produkte des Unternehmens, die mit seiner Website in Zusammenhang stehen, ohne sie jedoch direkt in seinem Inhalt zu erwähnen. So kann beispielsweise ein Hotel auf seiner Website für örtliche Urlaubsattraktionen werben, da es hier eine deutliche Überschneidung mit seinem eigenen Angebot gibt, ohne dass die Attraktionen in seinem Inhalt direkt beworben werden.

Wie funktioniert Affiliate-Marketing?

Am Affiliate-Marketing sind drei Hauptakteure beteiligt: der Verkäufer oder Anbieter, der Publisher und der Verbraucher. Manchmal kommt noch ein vierter Akteur, das Netzwerk, hinzu. Jeder hat eine einzigartige und entscheidende Rolle:

Der Verkäufer oder Anbieter

Der Verkäufer oder Anbieter kann auch als Marke, Händler oder Einzelhändler bezeichnet werden. Wenn Sie das sind, besteht Ihre Rolle darin, ein Produkt oder eine Dienstleistung für den Verkauf zu erstellen und zu produzieren. Dahinter kann ein Ein-Personen-Unternehmen, ein Geschäft, ein Hersteller oder ein großes internationales Unternehmen stecken. Der Unternehmensgröße und der Vielfalt der physischen und digitalen Produkte, die ein Verkäufer über Partner vermarkten kann, sind keine Grenzen gesetzt.

Der Affiliate-Partner

Der Partner wird oft auch als Publisher bezeichnet, weil seine Aufgabe darin besteht, zu veröffentlichen. Als Partner setzen Sie Ihre eigenen Ressourcen und Werbeflächen ein, um für die Waren des Verkäufers zu werben und eine Provision zu kassieren, die auf einem vorher festgelegten Ziel basiert. Dieser Satz kann an Verkäufe, Konversionen, generierte Leads oder eine einfach die Klickrate (CTR) gebunden sein.

Bei den Partnern kann es sich um Einzelpersonen oder größere Unternehmen handeln, einschließlich solcher, die auch ihre eigenen Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Eine Gartenbaufirma könnte beispielsweise auch als Affiliate-Partner für ein Unternehmen fungieren, das Gartengeräte herstellt und diese neben ihren Gartendienstleistungen bewerben.

Der Verbraucher

Der dritte Akteur ist die eigentliche Quelle aller Einnahmen: der Verbraucher, der das Produkt oder die Dienstleistung kauft. Er ist sich vielleicht nicht einmal seiner Rolle in der Partnerbeziehung bewusst, vor allem, wenn er das Produkt über Werbeaktionen gefunden hat, die eher organisch als gesponsert erscheinen.

Das Netzwerk

Bei einigen Online-Affiliate-Marketing-Strategien fungiert ein Netzwerk als Vermittler zwischen dem Verkäufer und dem Partner. Oft übernimmt das Netzwerk den Versand und die Rechnungsstellung und stellt eine Datenbank, Software, Tracking und eine vollständige Berichterstattung über alle Affiliate-Marketing-Aktivitäten zur Verfügung.

So erstellen Sie Ihr eigenes Partnerprogramm

Bewerten Sie Ihre potenziellen Partnerarten

Digitales Affiliate-Marketing gibt es seit der ersten Patentanmeldung von William J. Tobin Mitte der 1990er Jahre und es bietet nach wie vor eine Fülle von Möglichkeiten, Ihre Lead-Generierung anzukurbeln.

Gemäß unserem Leitfaden zum Affiliate-Marketing sollten Sie zunächst mit Hilfe einer Zielgruppenanalyse herausfinden, wer Ihre Zielgruppe genau ist, um Ihre wahrscheinlichsten Interessenten zu ermitteln. Dann können Sie Ihre Affiliate-Marketing-Kampagnen genau auf diese Zielgruppe ausrichten und dafür sorgen, dass Sie ihre Sprache sprechen und auf ihren beliebtesten Kanälen erscheinen.

Als Nächstes ist es an der Zeit, über die verschiedenen Effekte nachzudenken, die Ihnen jede Art von Affiliate-Marketing bieten kann, sei es eine Steigerung des Traffics, der Konversionsrate, ein Anstieg der Verkäufe oder eine Steigerung der Glaubwürdigkeit Ihrer Marke.

• Gutschein-Websites fördern auf einfache Weise Sonderangebote, indem Sie Ihren Partnern die Möglichkeit geben, exklusive Affiliate-Angebote und Rabatte anzubieten.
• Nachrichten- und Medienseiten erreichen ein großes allgemeines Publikum.
• Inhaltsseiten erhöhen Ihre Glaubwürdigkeit auf Content-Marketing-Seiten, die Ihr Suchmaschinen-Ranking verbessern können.
• Bewertungs-Websites helfen mit detaillierten Produktbewertungen weiter, damit können Sie Ihre E-Commerce-Strategie unterstützen und sich von der Konkurrenz abheben.
• Loyalitäts-Websites steigern die Kundenbindung (besonders beliebt bei E-Commerce-Programmen).
• Wertorientiertes Blogging kann Ihnen eine persönliche Note verleihen und Ihre Glaubwürdigkeit erhöhen, sei es auf der Partner-Website oder als Gastbeitrag in Ihrem eigenen Blog.
• Preisvergleicher zeigen potenziellen Kunden Ihren Preisvorteil.
• E-Mail-Marketing: Erreichen Sie schwer erreichbare Zielgruppen mit einer segmentierten E-Mail-Liste.
• Such-Affiliates erhöhen Ihren Traffic durch die bezahlte Suche des Partners

Recherchieren und erstellen Sie Ihren Plan

Sobald Sie eine klare Vorstellung davon haben, wo Sie sich in der Affiliate-Landschaft positionieren wollen, können Sie recherchieren, wo Sie Ihre Zielgruppe finden können und eine Programmstruktur mit entsprechenden Zielen aufbauen.

Beobachten Sie die Konkurrenz mit Wettbewerbsanalysen

Von Ihrer Konkurrenz zu lernen ist immer ein guter Anfang. Sobald Sie wissen, was bei ihnen funktioniert, können Sie Ihren eigenen Plan erstellen. Finden Sie heraus, was in Ihrer Branche üblich ist und wie Ihre Konkurrenz mit Affiliates arbeitet:

• Welche Art von Online-Affiliate-Marketing verwenden sie, um ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu bewerben?
• Wie erfolgreich sind ihre Methoden?
• Welche Affiliates bieten ihnen den besten ROI?

Wenn Ihre Konkurrenten mit großen Affiliates zusammenarbeiten, z. B. mit Gutschein- oder Medienseiten, finden Sie heraus, welche das sind und überprüfen Sie, wie erfolgreich diese Partnerschaften sind. Mit dem Tool von Similarweb können Sie die Affiliates Ihrer Konkurrenten finden und vergleichen, wie gut bestimmte Affiliates arbeiten, wie viel Traffic sie generieren, welche Keywords für sie am besten funktionieren, mit welchen Ihrer Konkurrenten sie zusammenarbeiten und wie hoch Ihr Potenzial für ein Wachstum des Traffic-Anteils ist.

Wenn Sie mehr über die Erstellung einer Affiliate-Strategie erfahren möchten, sehen Sie sich unser On-Demand-Webinar “Exploring Changes in the Affiliate Landscape” an.

Wählen Sie ein Zahlungsmodell

Die Umsatzbeteiligung zwischen Verkäufern und Affiliates ist von Programm zu Programm unterschiedlich, aber es gibt drei Hauptprovisionsmodelle, entweder auf pauschaler oder prozentualer Basis:

• Vergütung pro Verkauf
• Vergütung auf Basis der CTR
• Vergütung pro Lead

Betrachten Sie Ihr Vergütungsmodell als ein Motivationsinstrument, das Ihre Affiliate-Partner dazu anregt, so zu arbeiten, wie es für Sie am besten ist. Möchten Sie in erster Linie, dass sie Ihnen helfen, Traffic, Leads oder Verkäufe zu generieren? In welcher Phase des Sales Funnels können die Partner Ihnen den größten Nutzen bieten? Beantworten Sie diese Fragen und die Wahl des Zahlungsmodells wird Ihnen leicht fallen.

Es ist auch wichtig, die Details der Bedingungen genau im Auge zu behalten. Wenn Sie zum Beispiel pro Verkauf zahlen, müssen Sie festlegen, welcher Klick den Zuschlag erhält. Wenn ein Käufer z. B. auf mehrere verschiedene Affiliate-Links geklickt hat, bevor er einen Kauf tätigt, wer hat dann Anspruch auf die Provision? Bei einigen Programmen wird der erste Klick als Verkauf gewertet, bei anderen der letzte und bei wieder anderen wird die Provision über die gesamte Customer Journey verteilt.

Profi-Tipp: Ziehen Sie einige Schutzmaßnahmen in Betracht. Nehmen wir an, Sie zahlen pro Klick und Ihr Partner generiert jede Menge Traffic. Wie stellen Sie sicher, dass der Traffic wertvoll ist? Legen Sie Kriterien fest, um sicherzustellen, dass die Partner glaubwürdig sind und wissen, was sie tun.

Beachten Sie die Lebensdauer Ihrer Cookies

Erfolgreiche Affiliate-Marketing-Strategien nutzen Affiliate-Links und Web-Cookies, kleine Daten, die auf dem Computer eines Benutzers gespeichert werden, wenn dieser auf den Link klickt. Die Cookie-Laufzeit (oder Lebensdauer) ist in der Regel standardmäßig auf 30 Tage festgelegt, kann aber je nach Branche bis zu 90 Tage betragen. Das gibt Ihrem Partner ein Zeitfenster, in dem er seine Provision für alle Konversionen erhalten kann, weshalb sich die meisten Partner natürlich für Programme mit einer längeren Cookie-Laufzeit entscheiden.

Entscheiden Sie sich für eine Provisionsart

• Standortweite Provision – der Partner wird für jeden Kauf auf Ihrer Website bezahlt, den der geworbene Kunde tätigt.
• Einmalige Provision – der Partner wird einmalig bezahlt, wenn der Kunde eine bestimmte Aktion durchführt, z. B. einen Kauf innerhalb einer bestimmten Produktpalette
• Wiederkehrende Provisionen – der Partner wird so lange bezahlt, wie der Kunde angemeldet bleibt, was vor allem bei Abonnementprogrammen der Fall ist.

Suchen Sie nach Affiliates mit überzeugenden Inhalten

Alle digitalen Marketingbemühungen sind miteinander verknüpft, daher sollten Sie Partner mit hochwertigen Inhalten und einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung (SEO) suchen, die bei der Google-Suche weit oben rangieren. Wenn sie gewinnen, gewinnen Sie auch, also lohnt es sich, in Partner zu investieren, die besser sind als andere. Nutzen Sie deren inhaltliche Kompetenz und Sie werden schnellere Ergebnisse und eine größere Sichtbarkeit für Ihre Marke erzielen, ohne ein großes Risiko eingehen zu müssen.

Finden Sie Ihre idealen Affiliate-Partner

Bevor Sie sich an neue Affiliate-Partner wenden, müssen Sie eine Plattform finden, die es Ihnen ermöglicht, deren Affiliate-Provisionen einfach weiterzugeben, wie z. B. getpd.com. Alternativ können Sie auch eine der zahlreichen anderen Zahlungsmethoden nutzen, z. B. paypal.com.

Wie Sie die gewünschten Partner rekrutieren

Nachdem Sie nun festgelegt haben, was Sie von Ihren Affiliate-Partnerschaften erwarten, ist es an der Zeit, die idealen Affiliates zu finden. Der beste Ausgangspunkt dafür ist Ihr bestehendes Netzwerk von Kunden, Kontakten und Geschäftspartnern. Denn wer könnte besser für Ihre Partnerprodukte werben als zufriedene Kunden?

Sprechen Sie sie an über:

1. E-Mail
   Indem Sie eine spezielle E-Mail-Kampagne für Ihr Partnerprogramm erstellen, können Sie einflussreiche Partner ansprechen, die durch Ihre Konkurrenzanalyse aufgedeckt wurden. Fügen Sie ein Banner in Ihre E-Mail-Signatur ein oder verschicken Sie personalisierte E-Mails und machen Sie ein Angebot.
2. Soziale Netzwerke
   Sie haben sich bereits eine Fangemeinde in den sozialen Medien aufgebaut, also ist dies eine gute Möglichkeit, auch für Ihr Partnerprogramm zu werben. Treten Sie mit potenziellen Partnern in Kontakt, aber erweitern Sie auch Ihr Netzwerk, um die Kontakte zu finden, die Sie weiter bringen.
3. Ihre Website
   Wenn Sie es mit dem Ausbau Ihres Partnernetzwerks zur Unterstützung des Online-Marketings ernst meinen, dann verdient diese Bemühung eine eigene Unterseite auf Ihrer Website, die für SEO optimiert ist. Stellen Sie alle relevanten Informationen bereit, nach denen potenzielle Partner suchen und heben Sie die wichtigsten Vorteile Ihres Programms hervor, z. B. Provisionssatz, Cookie-Laufzeit und bestehende Erfolgsgeschichten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Anmeldeformular leicht zu finden und einfach auszufüllen ist und beseitigen Sie Einstiegshürden.
4. Werbung
   Behandeln Sie Ihr Partnerprogramm wie jedes andere Produkt und nutzen Sie Werbemaßnahmen, um Ihre Reichweite zu erhöhen. Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, müssen Sie es mit der gleichen Intensität bewerben wie eine neue Dienstleistung oder ein neues Produkt. Daher sollten Sie einen Teil Ihres Budgets für PPC-Anzeigen oder Facebook-Anzeigen aufwenden, um Ihre spezielle Nische zu erreichen. Bezahlte Social-Media-Anzeigen können hier effektiv sein, ebenso wie die Suche nach Branchen- oder Partnerforen mit Partnern, die Sie an potenzielle Partner weitervermitteln können. Wenden Sie sich an große Affiliate-Unternehmen und Publisher oder nutzen Sie die Rekrutierungstools der beliebtesten Affiliate-Netzwerke.

Profi-Tipp: Um Partner zu gewinnen, die für Ihr Unternehmen am besten geeignet sind, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wonach sie suchen könnten, z. B. nach der Laufzeit von Empfehlungs-Cookies, Ihrem Zahlungssystem und günstigen Provisionssätzen.

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Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie ein Affiliate-Vermarkter werden und mit Affiliate-Partnern arbeiten können:

Wie man ein Affiliate-Vermarkter wird

Wählen oder identifizieren Sie Ihre Nische

Zunächst einmal müssen Sie die Zielgruppe ermitteln, die Ihre Nischenseite oder Ihre Inhalte ansprechen, damit Sie diese Zielgruppe mit einem geeigneten Partnerprogramm zusammenbringen können. Vielleicht haben Sie bereits eine klare Vorstellung von Ihrer Nische oder Ihrem Spezialgebiet, vielleicht möchten Sie aber auch eine neue Zielgruppe ansprechen.

In jedem Fall gilt: Je genauer Sie Ihre Zielgruppe mit Hilfe einer Zielgruppenanalyse beschreiben können, idealerweise mit Diagrammen und demografischen Daten, die dies untermauern, desto wertvoller sind Sie für Partnerprogramme und desto einfacher ist es, die perfekte Plattform auszuwählen.

Wählen Sie eine Plattform

Als Nächstes können Sie anhand der gesammelten Informationen über die Zielgruppe eine geeignete Plattform für Ihre Nische auswählen. Prüfen Sie die angebotenen Provisionssätze, die Laufzeit der Cookies und alle anderen Vorteile, die jede Plattform bietet, wie z. B. Marketingmaterial und Support.

Beispiele für beliebte Partnerprogramme sind:

• Similarweb
  Das Programm von Similarweb richtet sich an Content-Websites, Blogger, Influencer, Berater und Agenturen. Es wird mit einem Support-Team und allen Werbetools geliefert, die Sie benötigen und bietet Pauschalbeträge von 50 $ pro Testregistrierung und 10 $ pro Lead sowie leistungsabhängige Boni.

• HubSpot
  HubSpot hat eines der besten Online-Affiliate-Programme für Content-Sites. Die Provisionen sind großzügige Pauschalbeträge für die Hauptprodukte – beginnend bei 250 $ für die Basisversion bis hin zu 1000 $ für die Enterprise Suite. Affiliates erhalten Zugang zu einer Inhaltsbibliothek und persönlichen Support und das Programm ist besonders für englischsprachige Websites mit einer .com-Domain geeignet.

• Shopify
  Shopify bietet eine hervorragende einmalige Provision von 200 % auf einen Kauf, was das Programm unglaublich attraktiv macht. Affiliates können Influencer, Pädagogen, Blogger, Unternehmer, Unternehmensberater – was auch immer – sein und Shopify bietet auch Schulungen und Support. Um akzeptiert zu werden, müssen Sie jedoch Beispiele und Nachweise über frühere Erfahrungen mit Shopify und digitalem Marketing vorlegen und nicht jeder Partner wird akzeptiert.

• Fiverr
  Fiverr heißt jeden Partner willkommen, der sich über das Partnerprogramm qualifiziert. Fiverr stellt kreative Werbemittel und Unterstützung zur Verfügung und der Provisionsplan bietet eine Vielzahl von Optionen. Sie können mit einer Pauschalprovision arbeiten, die je nach Kategorie variiert und bei 15 $ beginnt und bis zu 50 $ reicht oder mit einer Split-Vereinbarung, mit einer Pauschale von 10 $ und einer Umsatzbeteiligung von 10 %.

Neben diesen Beispielen gibt es noch eine ganze Reihe weiterer beliebter Online-Affiliate-Marketing-Programme zu entdecken.

Erhöhen Sie die Besucherzahlen mit guten Inhalten und verwenden Sie die richtigen Affiliate-Links

Wählen Sie die Angebote Ihrer Partnerplattform aus, die Sie bewerben möchten. Aktualisieren Sie damit Ihre Partnerlinks für jedes Angebot und teilen Sie diese Links in Ihren Inhalten oder in Ihren sozialen Medien. Produzieren Sie weiterhin die wertvollen Inhalte, an denen Ihr Publikum interessiert ist. Sie werden jedes Mal eine Provision erhalten, wenn jemand über Ihre Links einen Kauf tätigt.

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4 Tipps, um ein erfolgreicher Affiliate-Vermarkter zu werden

1. Sei persönlich und bleiben Sie Sie selbst

Das Affiliate-Marketing ist ein überlaufenes Becken mit Tausenden von Affiliate-Partnern, die für viele weitere Produkte werben. Die besten Affiliate-Vermarkter heben sich durch ihre persönliche Note von der Masse ab, indem sie Produkte auswählen, die ihnen am Herzen liegen und für die sie sich aufrichtig einsetzen können. Der Schlüssel dazu: Seien Sie Sie selbst. Das ist es, was die Menschen mit Ihnen und den Marken, für die Sie werben, in Verbindung bringen wird.

Wählen Sie einen sozialen Kanal oder eine Inhaltsform, die Ihnen Spaß macht und denken Sie darüber nach, personalisierte E-Mails zu versenden, um eine Beziehung zu Ihrem Publikum aufzubauen.

2. Entwickeln Sie einen guten Ruf

Publisher, die vertrauenswürdig und zuverlässig sind, haben eine große Fangemeinde. Wenn Sie sich auf ein Nischenpublikum konzentrieren, das Sie ansprechen können, werden Sie glaubwürdig und bauen eine dauerhafte Beziehung zu diesem Publikum auf. Je größer die Nische Ihrer Zielgruppe und je besser Ihr Ruf als Experte auf diesem Gebiet ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Ihren Traffic in Affiliate-Verkäufe umwandeln.

3. Testen Sie mehrere Kanäle

Es gibt nichts Wertvolleres als Daten, also testen, testen und nochmals testen. Wenn Sie mit verschiedenen Kanälen arbeiten und mehrere Marketingstrategien ausprobieren, werden Sie schnell herausfinden, worauf Ihre Zielgruppe am besten reagiert. Testen Sie soziale Medien, E-Mail-Kampagnen und Bewertungsportale und scheuen Sie sich nicht, auch kanalübergreifende Werbeaktionen zu testen.

4. Behalten Sie die Trends im Auge

Um in der überfüllten Affiliate-Marketing-Branche wettbewerbsfähig zu sein, müssen Sie immer am Puls der Zeit sein und neueste Trends kennen und erkennen. Frischen Sie Ihr Wissen ständig auf, informieren Sie sich über die neuesten Marketingstrategien und wenn Sie neue Techniken lernen, testen Sie sie. Durch diese ständige Optimierung können Sie der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sein.

Wie Sie den Erfolg monitoren

Das war’s, Sie sind startklar, oder? Fast! Sie müssen Ihre Ergebnisse anhand klar definierter Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) verfolgen, um den Erfolg Ihres Partnerprogramms zu bewerten.

Ihre Ziele sollten Messgrößen umfassen wie:

• Steigerung von Umsatzvolumen und -wert
• Steigerung des Traffics
• Steigerung des durchschnittlichen Bestellwerts
• Steigerung der Anzahl der aktiven Kunden

Weisen Sie jedem Ziel Zahlen und Fristen zu, damit Sie ein klares Ziel auf Ihren Seiten haben. Das könnte zum Beispiel so aussehen: “Erhöhung des durchschnittlichen Bestellwerts um 50 $ bis Januar 2023” usw. Beginnen Sie dann mit der Überwachung der Leistung Ihrer Partner.

Um die Rentabilität Ihres Partnerprogramms zu bewerten, müssen Sie diese Metriken messen und verfolgen:

• Kosten pro Akquisition (CPA)
• Kundenbindungsrate (RR)
• Kundenlebenszeitwert (CLR)

Die Gewinnung neuer Kunden kostet Geld und Sie müssen sich darüber im Klaren sein, wie viel Sie für eine Akquisition ausgeben können. Messen Sie den tatsächlichen CPA an Ihrem Ziel, um die Provision, die Sie Ihren Partnern anbieten können, genauer zu berechnen.

Als Nächstes müssen Sie sicherstellen, dass möglichst viele der von Ihnen gewonnenen Kunden treu bleiben. Bei einer hohen Kundenbindungsrate können Sie Ihren Partnern möglicherweise eine bessere Provision anbieten.

Bevor Sie Änderungen an Ihrem Programm vornehmen, analysieren Sie Ihren Customer Lifetime Value (CLV). Zu wissen, wie viel Gewinn Sie im Durchschnitt von einem Kunden erwarten können, ist entscheidend für die Berechnung der Rentabilität Ihres Affiliate-Marketings, insbesondere bei der Berechnung einmaliger Provisionszahlungen. Shopify zum Beispiel kann eine großzügige einmalige Provision anbieten, weil seine Kunden einen außergewöhnlich hohen CLV haben.

Die wichtigsten Trends im Affiliate-Marketing, die es zu beachten gilt

1. Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR)

Die europäischen Datenschutzbestimmungen haben die Art und Weise, wie Daten gesammelt werden, auch außerhalb der Europäischen Union drastisch verändert. Das bedeutet, dass Partnerunternehmen die Nutzer um Zustimmung bitten müssen, bevor sie ihre Daten erfassen.

2. Verbessertes Affiliate-Reporting

Affiliate-Berichte zeigen nun den gesamten Funnel und nicht nur den letzten Klick auf der Weg bis hin zum Kauf. Wenn ein Kunde mit mehreren Partnern interagiert, bevor er einen Kauf tätigt, kann die Marke jedem Partner einen bestimmten Prozentsatz des Verkaufs zukommen lassen, so dass die Zahlungen ausgewogener aufgeteilt werden und jeder Schritt des Kaufprozesses belohnt wird.

3. Zielgerichtete Influencer-Nischen

In der Vergangenheit warfen Affiliate-Vermarkter ihre Netze weit aus und versuchten, große Mengen an qualitativ minderwertigem Traffic auf Marken zu lenken, zum Beispiel von Coupon-Seiten. Heute konzentrieren sich Affiliates auf kleinere, nischenorientierte Zielgruppen, die qualitativ hochwertigeren Traffic liefern und eine höhere Chance haben, in Verkäufe umgewandelt zu werden.

4. Die Provisionssätze steigen

Affiliates haben sich zu einem Eckpfeiler der Marketingstrategien vieler Marken entwickelt. Da die Partner einen größeren Teil der Einnahmen liefern, ist ihre Verhandlungsmacht gewachsen, um bessere Partnerschaftsvereinbarungen für hohe Provisionen zu erreichen. Dies bedeutet, dass die Provisionssätze steigen, da die Marken um die effektivsten Affiliate-Partner konkurrieren.

Abschließendes Fazit

Affiliate-Marketing macht 16 % des eCommerce-Umsatzes in den USA aus und es überrascht nicht, dass sowohl Programmmanager als auch Affiliate-Partner nach Möglichkeiten suchen, ihre Einnahmen weiter zu steigern.

Der Schlüssel, um in einem derart überfüllten Markt hervorzustechen, liegt in einer intelligenten Struktur, die es Ihren Affiliate-Partnern ermöglicht, das zu tun, was sie am besten können: ansprechende Inhalte zu erstellen, die ihre Zielgruppe ansprechen und ihr Suchmaschinenranking verbessern. Mit den richtigen Tools können Sie diese Aktivitäten überwachen und pflegen und die leistungsstärksten Partner ermitteln, die den höchsten Empfehlungs-Traffic und die beständigsten Konversionsraten erzielt haben.

Wenn Sie einen eigenen Plan entwickeln oder sich fragen, wie Sie Affiliate-Marketing betreiben sollen, ist es wichtig, mit verschiedenen Plattformen und Verkaufsstellen zu experimentieren, um Ihre Nische auszubauen und ein treues Publikum zu gewinnen. Wer weiß, vielleicht ist das perfekte Partnerprogramm für Sie näher, als Sie denken.

Sind Sie bereit, eine Affiliate-Marketing-Strategie für Ihre Website zu entwickeln oder ein gefragter Affiliate-Vermarkter zu werden?